TSG-Trainer Balaika fordert mehr Konstanz
In der Fußball-Oberliga sind inzwischen zwar schon acht Spieltage absolviert, doch richtig Klarheit darüber, in welche Richtung es für die meisten Mannschaften gehen wird, gibt es noch nicht. Auch in Sprockhövel weiß man vor dem Auswärtsspiel gegen Eintracht Rheine nicht so richtig, wohin die Reise geht. Aktuell steht die Mannschaft auf Platz zehn.
Das ist im Augenblick absoluter Durchschnitt. Die Bilanz der TSG ist in jeder Hinsicht ausgeglichen. Bei zwei Unentschieden hat es bisher jeweils drei Siege und drei Niederlage gegeben. Auch das Torverhältnis lässt keine Tendenz erkennen. Elf Tore wurde erzielt, auf der anderen Seite hat es auch elf Gegentreffer gegeben.
Budak in guter Verfassung
Zuletzt zeigte die TSG aber, dass wohl mehr möglich ist. Denn im Heimspiel gegen Hamm war die Leistung richtig gut, auch wenn zum Schluss auch wieder alles ausgeglichen war. 0:0 endete diese Partie bekanntlich.
Doch dieses Ergebnis hat man in Sprockhövel so bewertet, dass zwei Punkte verloren wurden und nicht einer gewonnen – auch wenn Hamm sehr stark eingeschätzt wurde. „Es war mit Sicherheit mehr für uns möglich“, sagt dann auch TSG-Trainer Andrius Balaika, der natürlich auch registriert hat, dass die Leistungen in dieser Saison noch sehr schwankend sind und der sich nichts so sehr wünscht wie etwas mehr Konstanz. Allerdings fragt Balaika dann auch: „Wo soll die Konstanz herkommen, wenn wir die Aufstellung ständig wechseln müssen?“
Vor allem im zentralen Mittelfeld ging es zuletzt oft hin und her. Auch deshalb, weil Kapitän Tim Dudda wegen eines Bandscheibenvorfalls lange ausfallen wird. Doch auf dieser Position hat sich zuletzt ja Aziz Budak profiliert. Der junge Mann wird immer stärker, und im Spiel gegen Hamm attestierte er ihm eine „überragende Leistung“.
Torjäger Max Claus wieder im Kader
Auch Max Claus bietet sich wieder an. Sprockhövels Stürmer war wegen einer Gelb/Roten Karten gesperrt. Mit Claus gibt es eine zusätzliche Alternative für die Offensive, wo die TSG zuletzt Probleme hatte.
Heiner Wilms