WAZ-Pokal: TuS Hattingen und SC Obersprockhövel Kopf an Kopf
Beide Mannschaften qualifizieren sich für das Viertelfinale. Obersprockhövel wegen des besseren Torverhältnisses auf dem ersten Platz.
Landesligist SC Obersprockhövel und Bezirksligist TuS Hattingen waren am Freitagabend beim Turnier um den WAZ-Pokal in der Sprockhöveler Glückauf-Halle die Favoriten in der Vorrunden-Gruppe D. Die Frage schien nur, in welcher Reihenfolge beide Mannschaften in dieser Vierergruppe einlaufen würden. Doch ganz so einfach wurde es nicht. Auch A-Kreisligist SpVg Linderhausen mischte munter mit.
Eigentlich hatte Ausrichter TSG Sprockhövel mit einer Fünfer-Gruppe geplant, doch dann trudelte kurzfristig noch eine Absage ein. B-Kreisligist RSV Hattingen blieb dem Turnier fern. Krankheitsbedingt, so die Begründung.
Hedefspor mit einen bunten Mischung
Unter normalen Umständen hätte man auch den Bezirksligisten Hedefspor Hattingen auf dem Zettel haben müssen, doch schon beim Blick auf die Spielerliste wurde klar, dass Hedefspor im Kampf um Platz eins und zwei keine Rolle spielen würde. Die Hattinger traten mit einer Mischung aus Erst- und Zweitvertretung an. Verantwortlicher Mann an der Bande war der Sportliche Leiter Yalcin Dogru, der aber auch ankündigte, dass es in der Winterpause Verstärkungen für die Bezirksliga-Mannschaft geben werde.
Mit der verstärkten Reserve hatte Hedefspor im ersten Spiel gegen Vorjahressieger TuS Hattingen auf jeden Fall keine Chance. 6:0 hieß es am Ende für den TuS, und kurz darauf setzte auch der SCO ein ersten Zeichen. Mit 3:0 nach Toren von Niklas Niedergethmann, Gordon Zebrowski und Tobias Voshage gewann der Landesligist sein Auftaktspiel gegen den A-Kreisligisten SpVg. Linderhausen.
Linderhausen schlägt den TuS Hattingen
Doch Linderhausen sorgte kurz darauf für eine faustdicke Überraschung – nämlich im Spiel gegen den TuS Hattingen. Der TuS ging zwar durch die Treffer von Chamberlin Kouatche und Tim Wasserloos zweimal in Führung, doch am Ende hieß es 3:2 für die SpVg. Linderhausen.
Der TuS Hattingen stand damit also gehörig unter Druck. Um sich für das Viertelfinale zu qualifizieren, brauchten die Rot-Weißen nun einen Sieg gegen den SC Obersprockhövel. Dieser Sieg gelang dann auch. Ramon Sauret-Kranz erzielte das Tor zum 1:0, doch dem SCO bot sich in der Schlussminute bei einem Neunmeter die Riesenchance zum Ausgleich. Doch Tobias Voshage verschoss.
Linderhausen hatte dann noch eine theoretische Chance auf das Viertelfinale, verlor aber das letzte Spiel gegen Hedefspor mit 4:6.
Im Viertelfinale Derby Welper gegen den TuS
Am Samstag geht es in der Sprockhöveler Glückauf-Halle mit den Viertelfinalspielen weiter. Dann kommt es zu folgenden Begegnungen:
16 Uhr: TSG Sprockhövel – VfB Schwelm;
16.25 Uhr: SG Welper – TuS Hattingen;
16.50 Uhr: FC Wetter – SV Bommern;
17.15 Uhr: SC Obersprockhövel – SC Obersprockhövel II.
Heiner Wilms