Sprockhövels Trainer Balaika erwartet starken FC Gütersloh
Erstes Heimspiel für die TSG Sprockhövel in der Saison 2018/2019. Am Sonntag geht es in der German-Flavours-Travel-Arena gegen den FC Gütersloh.
Hätte es in der vergangenen Saison mit dem SC Hassel und dem TSV Marl-Hüls nicht zwei Vereine gegeben, die vorzeitig das Handtuch warfen und ihre Mannschaften aus der Oberliga Westfalen zurückzogen, dann hätte es das Spiel Sprockhövel gegen Gütersloh in der Saison 2018/2019 wohl nicht mehr gegeben.
Gütersloh in der vergangenen Saison auf Platz 16
Denn die Ostwestfalen waren von den 16 Mannschaften, die die Saison zu Ende spielten, die erfolgloseste. Aber zum Glück für Gütersloh standen Marl-Hüls und Hassel ja schon zeitig als Absteiger fest.
Die beiden Vergleiche mit Sprockhövel fielen in der vergangenen Saison dann auch recht deutlich aus – mit 3:0 und 6:1 setzten sich die Sprockhöveler durch, wovon Trainer Andrius Balaika aber überhaupt nichts mehr hören möchte. Denn die Vergangenheit interessiert den Litauer nicht mehr, er beschäftigt sich mit dem FC Gütersloh der Gegenwart. Und die Oberliga-Mannschaft der Ostwestfalen hat mit der aus der vergangenen Spielszeit nicht mehr viel zu tun. Einen neuen Trainer gibt es auch – die Nachfolge von Fatmir Vata hat Dennis Brinkmann angetreten.
Dennis Brinkmann neuer Trainer in Gütersloh
Der gebürtige Essener brachte es als Spieler bis zum Profi. Seine beste Zeit hatte er wohl bei Alemannia Aachen, weitere Stationen waren später auch noch Eintracht Braunschweig, TuS Koblenz und Wuppertaler SV.
Brinkmann hat in Gütersloh nun die Aufgabe, eine neue Mannschaft aufzubauen – mit jungen, hungrigen Spielern. Andrius Balaika hält von dem neuem FC Gütersloh auch eine ganze Menge, obwohl der Start mit dem 0:3 gegen den FC Brünninghausen gründlich daneben ging.
Sprockhövel macht aus dem Ballbesitz zu wenig
Doch bekanntlich ist ja auch die TSG Sprockhövel mit einer Niederlage in die neue Saison gestartet. Die Partie beim Aufsteiger Holzwickeder SC ging mit 0:1 verloren. Den Sprockhövelern gelang es dabei in der ersten Halbzeit nur recht selten, für den nötigen Druck nach vorne zu sorgen. „Wir hatten ja viel Ballbesitz, nur haben wir leider aus diesem Ballbesitz viel zu wenig gemacht“, erinnert sich Balaika, dessen Mannschaft in der zweiten Halbzeit aber bewies, dass es auch anders geht. Denn nachdem die Sprockhöveler kurz nach der Pause in Rückstand geraten waren, spielten sie eigentlich recht flott nach vorne. „Da hatten wir viele gute Szenen im Strafraum und um den Strafraum herum. Leider ist uns aber kein Tor gelungen. Ich denke schon, dass wir zumindest einen Punkt verdient hatten“, so der Trainer.
Andrius Balaika will taktisch etwas ändern
Andrius Balaika kündigt vor dem Gütersloh-Spiel an, dass er im Vergleich zur Partie gegen Holzwicke in taktischer Hinsicht etwas ändern werde. Was genau er aber vorhat, verrät er noch nicht. In der Vorbereitungsphase hatte die TSG zuletzt ja mit einer Dreierkette agiert, in Holzwicke war es dann wieder eine Viererkette. Mal schauen, was am Sonntag passiert.