TSG nimmt Hamm ernst
Trainer Balaika warnt davor, Gegner von Sonntag zu unterschätzen.
Mit der Hammer Spielvereinigung (SpVg) erwarten die Fußballer der TSG Sprockhövel am Sonntag (15 Uhr, Baumhof-Stadion) eine dankbare Aufgabe. Nach der coronabedingten Zwangspause, zu der die TSG durch Quarantäne-Maßnahmen des SV Schermbeck gezwungen wurde, müssen die Spieler um Trainer Andrius Balaika noch in den Rhythmus kommen.
Der 42-jährige Chefcoach gab seiner Mannschaft zwar das Wochenende frei, nutzte die Trainingszeiten unter der Woche aber für die Vorbereitung auf Hamm. „Wir hätten lieber gespielt. Auf der anderen Seite ist jedes Training in dieser Situation für uns gut, um beispielsweise an unserer Kondition zu arbeiten“, sagt Balaika, der nicht die Einschätzung teilt, dass Hamm im Vorbeigehen zu schlagen sein wird. „Sie gingen letzte Woche gegen Holzwickede in Führung. Bei sowas kann sich schnell mal ein anderes Spiel entwickeln“, warnt Balaika vor dem Gegner, der beim 1:2 durchaus knapper verlor, als viele es erwartet hätten.
Hamm stand beim Abbruch der letzten Spielzeit auf einem Abstiegsplatz. Einen Fehlstart wollen die Westfalen, die aber 0:3 gegen Kaan-Marienborn verloren haben, auf jeden Fall verhindern. Bei allem Respekt vor dem Gegner soll die TSG vor dem eigenen Publikum aber mit dem nötigen Selbstvertrauen auftreten und die Zuschauer genauso begeistern wie vor 14 Tagen beim 4:3-Sieg gegen Paderborn. Wobei Balaika wohl auch damit einverstanden wäre, wenn sein Team es nicht ganz so spannend machen würde. e.ö.
Von Erdinc Özcan-Schulz
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