Die TSG empfängt das U23-Team des FC Schalke 04
Die U23 des Bundesligisten hat sich in der Winterpause verstärkt. Die Mannschaft von Trainer Andrius Balaika setzt auf ihre kämpferische Stärke.
Die TSG Sprockhövel bekommt es am Samstagnachmittag mit der U23 des FC Schalke 04 zu tun. Gespielt wird in der German-Flavours-Travel-Arena in Sprockhövel. Der Anstoß erfolgt ein wenig später als gewohnt. Weil die Profis der Schalker erst am Abend spielen (18.30 Uhr in Gladbach), beginnt die Regionalliga-Partie um 15.30 Uhr.
Das Aufeinandertreffen in der Hinrunde entschieden die Schalker mit 2:0 für sich. Fabian Resse markierte in der 31. Minute die Führung, ehe Tobias Pachonik zehn Minuten vor dem Ende den zweiten Treffer nachlegte. Doch für die Sprockhöveler war in diesem Spiel sicherlich mehr drin als diese Niederlage. „Das Hinspiel verlief sehr enttäuschend für uns“, sagt Sprockhövels Trainer Andrius Balaika. „Wir hatten sehr viele Ballgewinne im Mittelfeld und in der Abwehr, aber unsere Offensive erwischte einen schwarzen Tag und konnte mit diesen Ballgewinnen nichts anfangen. Und dann kamen da noch die beiden äußerst unnötigen Gegentore hinzu. In diesem Spiel hätten wir Schalke auch schlagen können, oder zumindest einen Punkt mitnehmen können.“
Etwas Zählbares im heimischen Baumhof zu behalten wird auch diesmal wieder das Ziel sein, doch das Vorhaben dürfte schwierig werden, deutlich schwieriger als noch in der Hinrunde, denn der S04 hat sich im Winter hochkarätig verstärkt. Gleich vier Spieler verpflichtete Gerald Asamoah, neuer Manager der Schalker U23-Mannschaft. Der interessanteste Zugang dürfte wohl Idrissa Touré sein, der zuvor bei RB Leipzig spielte, dort aber in Ungnade gefallen war. Wegen einer Hüftverletzung spielte er zuletzt aber noch nicht für seinen neuen Verein. „So einen Spieler können sich nicht viele Regionalligisten leisten“, erklärt Andrius Balaika. „Sollte er spielen, wird es für uns auf jeden Fall nicht einfacher zu punkten.“
Balaika warnt vor Rogier Krohne
Besonders aufpassen müssen die Sprockhöveler Verteidiger wohl auf Sturmhühne Rogier Krohne, der im Winter von niederländischen Zweitligisten FC Emmen zu den Gelsenkirchenern wechselte. „Den Spieler müssen wir unbedingt in den Griff bekommen“, sagt Balaika.
Der Sprockhöveler Trainer schaut natürlich nicht nur auf die Gäste aus Schalke, sondern vor allem auf seine eigene Mannschaft, die in den beiden Spielen nach der Winterpause kämpferisch alles gab, jedoch sowohl gegen Verl als auch gegen Dortmunds U23 ohne Punkte da stand.
„Die Einstellung hat in beiden Spielen hundertprozentig gestimmt“, erklärt Andrius Balaika. „Leider haben wir es den Gegnern bei den Treffern zu einfach gemacht. Wir hoffen, dass wir diese Fehler abstellen können.“ Personell wird sich auf Sprockhöveler Seite nicht viel verändern. Adrian Wasilewski verpasste wegen Kniebeschwerden zwar eine Einheit in dieser Woche, doch er trainierte am Donnerstag schon wieder mit.
Julian Resch