Eine Kurzchronik des TSG-Fußballs
Von Wiese und Weide zum Kunstrasen.
Vom Erlbruch zum Baumhof.
Von der Kreisliga B zur Regionalliga West.
Von Damals bis Heute.
Alles hat einmal angefangen – wie das Leben selbst. Aber was aus dem Anfang wird, ist ganz der persönlichen Einsatzfähigkeit und Ausdauer der Menschen überlassen.
24.03.1907 Der Fußballclub „Athene Sprockhövel“ wird gegründet.
Der 1. Vorsitzende heißt Arthur Ibing.
Als Spielplatz dient eine Wiese bei Beckmann in der Becke.
1909 Der Fußballclub Athene wird Mitglied des WFV und nennt sich fortan Sportverein Sprockhövel (SVS).
Vereinsfarbe: Blau – Weiß.
Spielklasse: C-Klasse des Bergischen Bezirks.
Sportplatz: Am Erlbruch (heute Gelände der Firma WKT).
1920 Aufstieg in die B-Klasse.
1921 Aufstieg in die A-Klasse.
1922 Aufstieg in die höchste regionale Klasse: Die Liga. Der SVS spielt vor 2000 bis 3000 Zuschauern u.a. gegen Schalke 04, Duisburger SV, Borussia Dortmund.
1926 Rudolf Hausherr wird 1.Vorsitzender des SVS.
1927 Abstieg aus der Liga. Der SVS spielt bis 1945 in der Bezirksklasse der Ruhrtalgruppe. Gegner sind Hattingen, Welper, Henrichshütte, Winz-Baak, Herbede, Stiepel, Haßlinghausen. Zu den Spielen kommen bis zu 3000 Zuschauer.
1932 Der SVS feiert sein 25jähriges Bestehen und trifft im Jubiläumsspiel auf Schalke 04.
1934 Hermann Lehmhaus wird 1. Vorsitzender des SVS.
1936 Abschied vom alten Sportplatz „Am Erlbruch“. Der Spielbetrieb findet nun auf der Anlage „Im Baumhof“ statt.
1938 Zusammenschluß von Turnverein und Sportverein zur TSG 1881 Sprockhövel (1881 war Gründungsjahr des Turnvereins).
1945 Werner Leveringhaus, Fritz Querfurt, Heinz Lindemann, Elfried Leveringhaus, Karl Heine und andere kurbeln nach den Kriegsjahren den Spielbetrieb wieder an. Durch die Neueinteilung der Verbände wird die TSG Sprockhövel dem Kreis Hagen/Ennepe-Ruhr zugeteilt und spielt in der 1. Kreisklasse (Kreisliga A ).
1950 Aufstieg in die Bezirksklasse (Bezirksliga).
1957 50jähriges Bestehen der Fußballabteilung: Jubiläumsspiel gegen den Deutschen Meister Rot- Weiß Essen.
1964 Aufstieg in die Landesliga mit dem Trainer Heinz Lindemann.
Die Reservemannschaft steigt in die Kreisliga A auf.
1965 Nach einjähriger Landesligazugehörigkeit kehrt die 1. Mannschaft der TSG wieder in die Bezirksklasse zurück.
1982 Abstieg der 1. Fußballmannschaft in die Kreisliga A.
1983 Der Tiefpunkt der Geschichte der TSG: Die 1. Mannschaft spielt in der Kreisliga B gegen die Reservemannschaften der Nachbarvereine.
1984 Es geht wieder aufwärts: Mit dem neuen Abteilungsleiter Uli Meister und der Gründung eines Fördervereins gelingt der Wiederaufstieg in die Kreisliga A.
1985 Eine Damenmannschaft nimmt den Spielbetrieb in der Kreisliga auf.
1986 Nach zweijährigem Gastspiel in der Kreisliga A kehrt die TSG in die Bezirksliga zurück und spielt dort bis 1996.
1992 Die Sportplatzanlage „Im Baumhof“ bekommt einen Kunstrasen. Es gibt fortan kaum noch witterungsbedingte Spielausfälle.
1996 Der 1. Mannschaft gelingt unter dem neuen Trainer Friedhelm Schulte der Aufstieg in die Landesliga.
1997 Die TSG startet mit fast unveränderter Mannschaft einen Durchmarsch und steigt mit 7 Punkten Vorsprung in die Verbandsliga auf.
Die Damenmannschaft steigt in die Bezirksliga auf.
Der TSG-Fanclub wird gegründet.
1998 Friedhelm Schulte verlässt nach drei Jahren die TSG. Jörg Silberbach wird neuer Trainer.
Die Reservemannschaft steigt mit ihrem Trainer Martin Henze in die Bezirksliga auf.
Die Stehtribüne wird überdacht. Eine Stadionsprechanlage nebst Kabine wird installiert. André Meister fungiert als Stadionsprecher. Die Trainer- und Auswechselbänke erhalten eine Überdachung.
2000 Die TSG verzeichnet im 3. Jahr ihrer Verbandsligazugehörigkeit den größten Triumph in der Vereinsgeschichte: Unter Abteilungsleiter Uli Meister, seinen Vorstandskollegen, den vielen Helfern und treuen Fans und dem Trainer Jörg Silberbach gelingt der Aufstieg in die höchste deutsche Amateurklasse: Die Oberliga.
2001 Nach einjähriger Oberligazugehörigkeit kehrt die 1. Mannschaft der TSG wieder in die Verbandsliga zurück.
2002 Die TSG schafft den direkten Wiederaufstieg in die Oberliga.
Erweiterung der überdachten Tribüne und Bau des Vereinsheimes.
Erweiterung der überdachten Tribüne und Bau des Vereinsheimes
2005 Nach dreijähriger Oberligazugehörigkeit kehrt die 1. Mannschaft der TSG wieder in die Verbandsliga zurück.
2007 Nach zwei Jahren in der Verbandsliga schafft die TSG unter Trainer Lothar Huber erneut den Aufstieg in die Oberliga.
2008 Nach einjähriger Oberligazugehörigkeit kehrt die 1. Mannschaft der TSG wieder in die Westfalenliga (Verbandsliga) zurück.
2009 Die TSG schafft unter Trainer Lothar Huber erneut den direkten Wiederaufstieg in die NRW-Liga (Oberliga).
2010 Leider muss die 1. Mannschaft der TSG nach nur einem Jahr wieder in die Westfalenliga (Verbandsliga) zurückkehren.
2012 Nach zwei Jahren in der Westfalenliga schafft die TSG unter Trainer Lothar Huber erneut den Aufstieg in die Oberliga.
2016 Die TSG verzeichnet erneut den größten Erfolg in der Vereinsgeschichte: Mit einer extrem jungen Mannschaft gelingt unter Trainer Andrius Balaika der Aufstieg in die Regionalliga West.