Remis gegen Wuppertal gibt Selbstvertrauen für die Köln-Spiele
Sprockhövel. Die Topmarke wurde zwar nicht geknackt, doch 2100 Zuschauer gaben dem Spiel der TSG Sprockhövel gegen den Wuppertaler SV einen stattlichen Rahmen. Mehr kamen in dieser Saison nur im Heimspiel gegen die U 23 von Borussia Dortmund. Da wurden 3000 zahlende Fans gezählt.
Die Verantwortlichen der TSG durften sich aber nicht nur über eine schöne Kulisse, sondern auch über ein gutes Ergebnis freuen. Denn ein 1:1 gegen den enorm starken Aufsteiger Wuppertaler SV hätte den Sprockhövelern noch vor einigen Wochen wohl kaum jemand zugetraut. Damals stand die TSG aber auch noch auf dem letzten Tabellenplatz, inzwischen hat sie die Sportfreunde Siegen und Rot-Weiss Ahlen hinter sich gelassen.
Der Rückstand beträgt sechs Punkte
Den letzten sicheren Platz nimmt aktuell die zweite Mannschaft des 1. FC Köln ein. Die Domstädter haben sechs Punkte Vorsprung auf die TSG und kommen am Mittwoch zum Nachholspiel in den Sprockhöveler Baumhof (Anstoß: 19.30 Uhr). Ein Unentschieden wäre für die Sprockhöveler in diesem Spiel aber wohl zu wenig, mit dem zweiten Saisonsieg könnte dagegen der Rückstand auf drei Zähler verkürzt werden.
Ein Sieg wäre auch deshalb sehr wichtig, weil schon am kommenden Samstag eine nahezu unlösbare Aufgabe ansteht. Denn dann fährt die Mannschaft von Trainer Andrius Balaika zum Auswärtsspiel gegen Viktoria Köln.
Klares Saisonziel der Viktoria ist der Aufstieg in die 3. Liga. Zuletzt schlug die Mannschaft von Trainer Marco Antwerpen Rot-Weiß Oberhausen mit 2:0 und behauptete dadurch Platz zwei. Der Rückstand auf Tabellenführer Borussia Mönchengladbach II beträgt zwar nur einen Punkt, allerdings hat die Viktoria schon zwei Spiele mehr ausgetragen als die U 23 von Borussia Mönchengladbach. Die Kölner dürfen sich also gegen Sprockhövel keinen Ausrutscher erlauben.
Doch Viktoria Köln ist halt erst der übernächste Gegner, jetzt muss Andrius Balaika die knappe Zeit nutzen, um seine Mannschaft auf die U 23 des FC vorzubereiten. Ein Sieg würde den Sprockhövelern natürlich noch einmal enormen Rückenwind geben.
Heiner Wilms
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