Schermbeck kommt: Letztes Heimspiel für die TSG Sprockhövel
Vor dem Spiel gegen Schermbeck werden in Sprockhövel auch Spieler verabschiedet. Um wen es sich dabei handelt, entscheidet sich kurzfristig.
Noch zwei Spiele stehen für den Fußball-Oberligisten TSG Sprockhövel in dieser Saison auf dem Programm. Am Sonntag kommt der SV Schermbeck in die Sprockhöveler GFT-Arena, und am 26. Mai steht dann noch das Auswärtsspiel gegen die Sportfreunde Siegen auf dem Programm.
Mit den Spielern werden noch Gespräche geführt
Vor dem Spiel gegen Schermbeck, das Hinspiel endete übrigens 1:1, wird es in Sprockhövel noch einige Verabschiedungen geben. Wie viele das genau sein werden, stand am Freitag noch nicht fest, mit dem Blick auf die neue Saison werden nämlich noch Gespräche geführt.
Trainer der TSG wird aber auch in der neuen Saison Andrius Balaika sein. Natürlich beschäftigt sich der Litauer auch schon mit der kommenden Spielzeit, doch jetzt will er erst einmal die alte vernünftig zu Ende bekommen.
Die TSG will Platz fünf verteidigen
Aktuell stehen die Sprockhöveler auf dem fünften Tabellenplatz, und den möchten sie nach Möglichkeit verteidigen.
Eine Verbesserung erscheint kaum möglich, denn der Rückstand auf den Tabellenvierten Westfalia Rhynern beträgt schon vier Zähler. Punktgleich mit der TSG ist der Tabellensechste Paderborn, bis zu Westfalia Herne sind es drei Punkte, wobei die Entwicklung der Westfalia, die ja so katastrophal in die Saison gestartet war, ganz sicher absolut erstaunlich ist.
Sprockhövel mit einer guten Moral
Aber auch die TSG hat sich zuletzt stark präsentiert. Zum Beispiel am vergangenen Sonntag in Erndtebrück, als aus einem 0:2 ein 3:2 gemacht wurde. Am Ende stand es dann zwar 3:3, doch die Sprockhöveler werden dieses Spiel positiv in Erinnerung behalten.
„Die Mannschaft hat Moral bewiesen. Und das in einem Spiel, in dem es um nicht mehr viel ging. Dass die Jungs nach dem 0:2 nicht aufgegeben haben, war schwer in Ordnung“, so Balaika, der es aber sicher auch nicht allzu gerne sähe, wenn sich die Mannschaft nun hängen ließe.
Yannick Femia muss am Sonntag passen
Dafür ist er als Trainer zu engagiert und ehrgeizig, und dafür war er schon als Spieler zu engagiert und ehrgeizig. „Wenn man spielt, dann will man es ja auch vernünftig machen“, sagt Balaika, der am Sonntag weiter auf Torwart Bruno Staudt (Meniskusverletzung) verzichten muss.
Zwischen den Pfosten steht dann also Tim Michels. Jugendtorwart Felix Hacker, der zuletzt gegen Erndtebrück das Tor hütete, wird dann auf der Bank Platz nehmen. Fehlen wird auch Yannick Femia, der sich den Finger ausgekugelt hat. „Das sah nicht so schön aus, aber gebrochen ist nichts“, so Balaika.