Spielbericht: SC Wiedenbrück – TSG Sprockhövel 2:0 (2:0)
Die TSG Sprockhövel hat sich mit einer Niederlage in die Osterfeiertage verabschiedet. Die Partie in Wiedenbrück ging mit 0:2 verloren.
Die Generalprobe vor dem Pokal-Highlight ist misslungen. Die TSG Sprockhövel ging in ihrem Meisterschaftsspiel gegen den SC Wiedenbrück leer aus und konnte so folglich auch kein neues Selbstvertrauen schöpfen.
TSG-Trainer Andrius Balaika hatte seine Startelf gegenüber dem Spiel gegen die U 23 von Borussia Mönchengladbach ein bisschen geändert. Sicher auch, um für das Westfalenpokal-Halbfinale am kommenden Dienstag in Paderborn Kräfte zu sparen. So waren diesmal Tim Dudda und Mark Murai von Beginn an dabei, und im Tor stand Sven Möllerke, was aber vielleicht auch schon ein Fingerzeig für die neue Saison war, weil der bisherige Stammtorwart, Robin Benz, die TSG in Richtung KFC Uerdingen verlassen wird.
Wiedenbrück ergreift gleich die Initiative
Sprockhövel kam schlecht ins Spiel. Gastgeber Wiedenbrück ergriff gleich die Initiative, war bissiger, spritziger und entschlossener und setzte die Gäste so in der eigenen Hälfte fest. Die TSG konnte in der Offensive kaum Akzente setzen und kassierte in der 23. Minute durch Julian Wolff den ersten Gegentreffer. Unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff durch Schiedsrichter Philip Holzenkämpfer ließ Tobias Puhl dann sogar das 2:0 folgen.
Sprockhövel war mit diesen beiden Gegentoren aber eigentlich noch gut bedient, denn Wiedenbrück hatte weitere Chancen, die TSG-Torwart Sven Möllerke aber entschärfte. Die TSG, die wieder ohne Kapitän und Abwehrchef Raoul Meister auskommen musste, hatte in der Defensive arge Probleme. Vor allem Tobias Puhl, Gökan Lekesiz und Julian Wolff sorgten auf Wiedenbrücker Seite für einigen Wirbel.
Gastgeber lassen es nach der Pause ruhiger angehen
„Wiedenbrück war in der ersten Halbzeit wirklich sehr strak, wir sind ja nur drei- oder viermal nennenswert über die Mittellinie gekommen“, kommentierte TSG-Geschäftsführer André Meister in der Pause.
Aber ein bisschen Hoffnung für Durchgang zwei gab es dennoch. Denn immerhin hatten die Sprockhöveler im Hinspiel gegen Wiedenbrück aus einem 0:3-Rückstand noch ein 3:3 gemacht.
Doch ein solches Fußball-Wunder gab es diesmal nicht. Zwar ließen es die Wiedenbrücker in der zweiten Halbzeit etwas ruhiger angehen, doch richtig in Verlegenheit gebracht wurden sie von den Gästen nicht mehr. Zehn Minuten vor Schluss hatte dann Emre Demir noch eine Chance zum Anschlusstreffer, doch letztlich blieb es beim 2:0.
Tore: 1:0 Julian Wolff (24.), 2:0 Tobias Puhl (45.).
Wiedenbrück: Hölscher, Spinrath, Strickmann, Batarilo-Cerdic (79. Chato), Bleker, Zech, Büyüsakarya, Twyrdy, Puhl (88. Merkel), Lekesiz (90.+1 Wiemann), Wolff.
TSG: Möllerke, Oberdorf, Antwi-Adjej, Dudda (73. März), Dombayci, Demir, Gremme, Heiserholt, Mwondo, Murai (73. Bukowski), Wasilewski.
Schiedsrichter: Philip Holzenkämpfer (Wallenhorst).
Zuschauer: 495.