Spielbericht: TSG Sprockhövel – FC Gütersloh 6:1 (2:1)
TSG lässt Gütersloh überhaupt keine Chance – Die Sprockhöveler gewinnen hochverdient mit 6:1. Die ersten drei Treffer erzielt der scheidende Mittelfeldspieler Adrian Wasilewski.
In einem seiner letzten Spiele für die TSG Sprockhövel hat Adrian Wasilewski noch einmal richtig zu geschlagen. Drei Treffer gelangen ihm am Sonntagnachmittag gegen den FC Güterloh und damit hatte er natürlich hohen Anteil am 6:1-Sieg seiner Mannschaft.
Michels ersetzt Mißner
Vor dem Spiel stand noch eine Entscheidung an, nämlich darüber, wer bei den Sprockhövelern gegen Gütersloh das Tor hüten würde. Der Stammkeeper Mauritz Mißner musste ja ersetzt werden. Trainer Andrius Balaika setzte auf den jungen Tim Michels und ließ den erfahrenen Tobias Ritz auf der Bank.
Allzu großen Einfluss hatte diese Entscheidung auf dieses Spiel wohl nicht, denn die Sprockhöveler ließen nur wenig Torschüsse zu und Michels konnte sich so nicht großartig bewähren.
Wasilewski trifft per Elfmeter
Zu Beginn der Partie passierte noch nicht viel. Sprockhövel kontrollierte das Geschehen, große Chancen blieben aus. Gefährlich wurde es das erste Mal in der 21. Minute. Aus dem linken Halbfeld wurde eine Ball hinter die Abwehr geschlagen. Rechtsaußen Patrick Dytko ahnte dies, erlief sich den Ball und wurde dann im Strafraum vom herauseilenden Gütersloher Keeper von den Beinen geholt. Zu Recht zeigte Schiedsrichter Björn Sauer auf den Punkt. Adrian Wasilewski schnappte sich die Kugel und versenkte rechts unten.
Überraschender Ausgleich
Die Sprockhöveler drückten anschließend auf das zweite Tor, und deshalb kam es um so überraschender, dass die Gäste plötzlich ausglichen. Tugay Gündogan traf zum 1:1.
Dieser kleine Rückschlag ließ die Gastgeber aber völlig kalt, sie spielten ihr Spiel weiter, druckvoll und zielstrebig. Das zahlte sich noch vor der Pause aus. Adrian Wasilewski erzielte sechs Minuten vor der Halbzeit das zweite Tor der TSG.
Tolle Freistoßvariante bringt die Vorentscheidung
Wasilewski war es dann auch der mit dem 3:1 die Vorentscheidung herbeiführte. „Das war eine sehenswerte Freistoßvariante, die von Tim Dudda eingeleitet wurde“, sagte der Sportliche Leiter Patrick Rohde. Mit einem gehörigen Hunger auf weitere Tore machte die Mannschaft von Trainer Andrius Balaika weiter und erzielte so noch drei weitere Treffer gegen die verunsicherten Gäste.
Tore: 1:0 Adrian Wasilewski (FE, 24.), 1:1 Tugay Gündogan (34.), 2:1 Adrian Wasilewski (39.), 3:1 Adrian Wasilewski (49.), 4:1 Elsamed Ramaj (73.), 5:1 Simon Bukowski (FE, 85.), 6:1 Xhino Kadiu (86.).
TSG: Michels, Oberdorf, Coemez, Budde, Gremme, Wasilewski, Dudda, Dytko, Ramaj (76. Bukowski), Buceto (76. Kadiu), Claus.
FCG: Hisanatsu, Deljia, Beuckmann (87. Abrashi), Gökdemir, Bulut, Skara, Popowicz (66. Gürer), Nikettta, Karadag, Gündogan, Kina (46. Gashi).
Julian Resch