TSG Sprockhövel nimmt die erste Hürde

Sprockhövel. VfL Senden – TSG Sprockhövel 0:1

Fußball-Regionalligist TSG Sprockhövel hat im Wettbewerb um den Westfalenpokal die zweite Runde erreicht. Die Mannschaft von Trainer Andrius Balaika setzte sich im Auswärtsspiel gegen den Landesligisten VfL Senden mit 1:0 durch.

Die Sprockhöveler standen schon mit einem Bein in der Verlängerung, aber schließlich regelten sie die ganze Angelegenheit dann doch noch in den 90 Minuten. Denn kurz vor dem Abpfiff schloss Hatim Bentaleb einen schönen Spielzug zum 1:0 für die TSG ab.

Letztendlich war der Sieg des Regionalligisten gegen die in der Meisterschaft um drei Spielklassen tiefer angesiedelten Münsterländer verdient, aber ein bisschen glücklich war er schon, was auch Andrius Balaika zugab. Denn die Sendener hatten auch ihre Chancen. Die größte sicherlich in der ersten Halbzeit, als sie den Pfosten trafen. Aber auch nach dem Wechsel hatte der Landesligist noch zwei gute Einschussmöglichkeiten.

Nur Mwondo bleibt in der Startelf

Die größeren Spielanteile hatten aber die Gäste. Allerdings leisteten sich die Sprockhöveler dann im letzten Drittel zu viele Fehlpässe, was aber auch ein bisschen verständlich ist. Denn die Startelf beim Spiel in Senden hatte nur wenig mit der Mannschaft zu tun, die am vergangenen Samstag auf dem Aachener Tivoli begann. Nur Cedric Mwondo gehörte in beiden Partien zu den Startern. Bei so vielen Wechseln mangelte es dann zwangsläufig an der Feinabstimmung.

Dennoch hatten die Sprockhöveler Möglichkeiten, um schon zeitig eine Entscheidung zu erzwingen. So gab es in der 9. Minute einen Doppelchance von Alpay Cin, während in der 36. Minute ein Kopfball des freistehenden Hatim Bentaleb knapp das Ziel verfehlte.

Bentaleb ließ nach dem Wechsel, wie auch Kadir Can Akgül und Philipp Kenan Dünnwald, noch eine Chance aus, ehe er dann kurz vor Schluss doch noch traf. „Gegen einen guten und auch hoch motivierten Gegner haben wir heute auch ein bisschen Glück gehabt“, bilanzierte TSG-Trainer Andrius Balaika.

Tor: Hatim Bentaleb (86.).
TSG: Möllerke, Maldea, Akgül (72. Dudda), Cin, Mwondo (46. Oberdorf), Dünnwald, Höltke, Kost, Bukowski, Ciccarelli, Bentaleb.

Heiner Wilms

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