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TSG Sprockhövel verliert Test gegen SSVg Velbert mit 0:3

Eine klare 0:3-Niederlage bezog die TSG Sprockhövel im Testspiel gegen die SSVg Velbert. Alle Tore fielen schon in der ersten Halbzeit.

Zweites Testspiel für den Fußball-Oberligisten TSG Sprockhövel. Auf das 1:1 am Mittwochabend gegen die Regionalliga-Mannschaft von Fortuna Düsseldorf folgte am Samstagnachmittag eine 0:3-Niederlage gegen den Niederrhein-Oberligisten SSVg. Velbert.

Hatte man sich am Mittwoch noch gewundert, dass die TSG mit einer Mannschaft, in der vier Gastspieler und vier A-Jugendliche zum Einsatz kamen, gegen einen Regionalligisten ein Unentschieden schaffte, so wurde am Samstag schnell klar, dass so etwas nicht beliebig wiederholbar ist. Eine solche Mannschaff ist natürlich nicht eingespielt, und so gibt es zwangsläufig große Abstimmungsprobleme.

Drei Gastspieler in der Sprockhöveler Startelf

Diese Abstimmungsprobleme wurden im Spiel gegen Velbert vor allem in der ersten Halbzeit sichtbar. Zum Beispiel in der Viererkette, wo neben Stammspieler Tim Oberdorf die beiden Gastspieler Mardochee Tchakoumi und Vaslint Postolli sowie der A-Jugendliche Yannick Femia spielten. Im zentralen Mittelfeld begannen A-Jugendspieler Alxendru Mihai Haba sowie Yüksel Terzicik, der zum Kader der Oberliga-Mannschaft gehört, aber lange verletzt war. Allerdings ist Terzicik ein Spieler, der mit seiner Technik für die TSG in der Rückrunde noch ganz wichtig werden kann.

Auf den Außenbahnen begannen auf der rechten Seite Xhino Kadiu und links Brandon Griffith, der ebenfalls als Gastspieler dabei war. Und vorne setzte TSG-Trainer Andrius Balaika zunächst auf Simon Bukowski, der nach langer Verletzungspause erst wieder in den Spielrhythmus kommen muss, sowie auf den A-Jugendlichen Kaan Cosgun. Man kann also wirklich nicht sagen, dass die TSG zum Spiel gegen Velbert auch nur mit so etwas Ähnlichem wie einer Stammformation aufgelaufen wäre.

Torchancen durch Xhino Kadiu und Tim Oberdorf

Und dennoch gab es einige Torchancen. So zum Beispiel durch Xhino Kadiu und Tim Oberdorf, die aber knapp verfehlten. Die klareren Möglichkeiten hatten aber die Gäste aus Velbert, die bis zur Pause durch die Treffer von Michael Smykacz und Manuel Schiebener sowie durch einen verwandelten Elfmeter von Robert Nnaji eine 3:0-Führung herausschossen. Das Foul vor dem Elfmeter hatte Mardochee Tchakoumi begangen.

Nach der Pause viele Wechsel bei der TSG

Tchakoumi wurde im zweiten Durchgang dann weiter nach vorne ins Mittelfeld beordert.Da spielte er dann an der Seite von Adrian Wasilewski.Die defensive Viererkette bildeten nun Blerton Muharremi, Tim Oberdorf, Vaslint Postolli und Felix Gremme, auf den Außenbahnen sielten Raffaele Federico und Lamine Diame und vorne Yüksel Terzicik und Timo Conde.

Ein Tor brachten die Sprockhöveler zwar auch nicht mit dieser Formation zustande, doch der Gesamteindruck war nun wesentlich besser. Die TSG übte nun deutlich mehr Druck aus und hätte zumindest einen Treffer verdient gehabt. Möglichkeiten dazu hatten Lamine Diame und Raffaelo Federico.

Sprockhövel – Velbert 0:3 (0:3)

Tore: 0:1 Smykacz (17.) 0:2 Schiebener (28.), 0:3 Nnaji (FE, 38.).

TSG: Möllerke, Oberdorf, Tchakoumi, Postolli, Femia (46. Gremme), Haba (46, Wasilewski), Terzicik, Kadiu (62. Conde), Griffith (46. Muharremi), Bukowski (46. Federico), Cosgun (46. Diame).

Heiner Wilms

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