TSG: Vierte Niederlage in Folge
TSG Sprockhövel – SG Wattenscheid 09 0:2 (0:2)
Sprockhövel. Gegen die SG Wattenscheid kassiert Sprockhövel zwei Gegentore vor der Pause. Vorne ist die Balaika-Elf harmlos.
Wieder kein Sieg: Auch im achten Regionalligaspiel der Vereinsgeschichte konnte die TSG Sprockhövel nicht gewinnen: Am Samstagnachmittag nahm die SG Wattenscheid 09 wie erwartet alle drei Punkte aus dem Baumhof-Stadion mit. Beim 0:2 verkauften sich die Sprockhöveler zwar streckenweise durchaus ordentlich, ernsthaft in Gefahr geriet der Wattenscheider Sieg aber nie.
Anfangs stand Sprockhövel stark unter Druck, die SGW traf schon nach fünf Minuten zum ersten Mal ins Tor, Keita-Ruel stand aber im Abseits. Die TSG fand aber ins Spiel hatte durch Claus nach einer Viertelstunde immerhin einen ersten, wenn auch harmlosen Abschluss. Sie wurden dann aber eiskalt erwischt: Einen eigentlich zu langen Freistoß aus dem Halbfeld verteidigte die TSG-Defensive nicht gut, Wattenscheids Verteidiger Felix Clever traf zum 0:1 (17.).
Sprockhövels besten Torschuss gab Tim Dudda nach 26 Minuten ab, scheiterte aber an Wattenscheid-Torwart Sancaktar. Wattenscheid überließ der TSG zwar Spielanteile, kontrollierte die Partie aber und legte kurz vor dem Halbzeitpfiff nach: Keita-Ruel staubte nach einem Pfostentreffer von Tietz zum 0:2 ab (43.).
Wäre der Freistoß von Manuel Glowacz fünf Minuten nach Wiederbeginn im Tor eingeschlagen statt an die Latte, wäre das Spiel schnell entschieden gewesen. Doch auch beim Stand von 0:2 kam nicht wirklich Spannung auf, auch wenn die TSG sich redlich mühte. Torgefahr gab es aber nur auf der anderen Seite des Feldes: Glowacz (67.) und Keita-Ruel (75.) verpassten das 3:0 – dann wäre der Wattenscheider Sieg allerdings auch zu hoch ausgefallen. So blieb es beim 2:0 nach 90 Minuten – hochverdient.
TSG-Trainer Andrius Balaika war trotz der erneuten Pleite zufrieden, wie sich seine Mannschaft verkauft hatte: „Ich muss meiner Mannschaft ein Kompliment machen nach den letzten Wochen mit teils hohen Niederlagen, dass sie sich zusammenrauft und hochpusht.“ Sein Team sei nicht zwei Tore schlechter als die SGW gewesen, aber: „Das Problem ist, dass wir immer wieder absolut vermeidbare Gegentore bekommen. Das 0:1 fiel in der Phase, als wir das Spiel teilweise kontrolliert haben. Vorne hat ein bisschen der Mut gefehlt.“
Tore: 0:1 Clever (17.), 0:2 Keita-Ruel (43.).
TSG: Benz – Polk, März (75. Cin), Dudda, Dombacyi, Demir, Gremme, Claus (83. Bukowski), Heiserholt (65. Oberdorf), Mvondo, Wasilewski.
SGW: Sancaktar – Tanidis, Langer, Tietz, Erwig-Drüppel (79. Tumbul), Canbulut (70. Kaplan), Keita-Ruel (87. Hönicke), Glowacz, Buckmaier, Traore, Clever.
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