Auch Antwi-Adjej weiß: „Da war viel, viel mehr drin“
Balaika sieht ein „hochemotionales und spannendes“ Spiel, die Gäste eine „Riesenenttäuschung“. Die Stimmen zum 3:3 zwischen TSG und Wiedenbrück.
Obwohl die eigene Leistung eher mäßig war, gab es für den SC Wiedenbrück nach dem 3:3 natürlich nur eine Gefühlslage: „Wir wussten, dass es schwer wird. Der Kunstrasenplatz war eine Unbekannte,“ sagte SCW-Trainer Alfons Beckstedde, „wir haben aber die Situationen gehabt, mit denen wir klar in Führung gegangen sind. Wir haben zu viele Fehler gemacht und es noch verspielt, das Ergebnis ist natürlich eine Riesenenttäuschung.“
Andrius Balaika wirkte dagegen hin- und hergerissen. Er hatte ein „hochemotionales und spannendes“ Spiel gesehen, vor der Moral seiner Mannschaft könne man nur den Hut ziehen. Er ärgerte sich aber vor allem über die drei Gegentore. „In der Anfangsphase ist das eingetreten, was wir unbedingt vermeiden wollten, so wie letzte Woche. Da haben wir alle zusammen geschlafen beim dem 0:2. Beim Zweiten waren wir unkonzentriert. Und beim Stand von 1:1 hatten wir eine Riesenchance, die müssen wir einfach reinmachen.“
In der Halbzeit habe er „volles Risiko“ von seinen Spielern gefordert: „Wir wollten alles reinwerfen, haben das 20 Minuten gut gemacht und dann fällt aus dem Nichts das dritte Gegentor, weil wir ganz schlecht standen, das ist ärgerlich.“
Trotzdem gelang noch der Ausgleich, ganz zufrieden waren damit aber nur wenige. Jimmy Antwi-Adjej leitete die Aufholjagd mit dem 1:3 ein und sagte nach dem Spiel: „Wir haben das Spiel größtenteils bestimmt, da war viel, viel mehr drin. Aber die Abwehrfehler ziehen sich durch die Saison und das haben wir auf jeden Fall gemerkt: In der Regionalliga wird jeder Fehler hart bestraft. Jetzt kommen mit Bonn und Wuppertal zwei Gegner, die bislang überrascht haben. Aber auch gegen die werden wir alles geben.“
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