Mittelfeldspieler Emre Demir hat Sprockhövel verlassen
Die Winterpause war nur kurz, inzwischen hat Fußball-Oberligist TSG Sprockhövel wieder das Training aufgenommen. Zum ersten Mal um Punkte geht es am Samstag, 17. Februar. Dann trägt die TSG das Nachholspiel gegen Westfalia Herne hat. Weil die Herner zurzeit nicht auf ihrer Heimanlage spielen können, wird die Partie in Dortmund-Bövinghausen (Provinzialstraße 273) ausgetragen).
Ihr erstes Testspiel bestreiten die Sprockhöveler am Mittwoch, 17. Januar, gegen die U 23 von Fortuna Düsseldorf. Diese Partie wird um 19.30 Uhr in der German-Flavours-Travel-Arena angepfiffen.
Ein Angebot aus der Türkei
Das sind also die nächsten Termine der Mannschaft von Trainer Andrius Balaika, die in der Winterpause einen Spieler verloren hat. Denn Emre Demir, der noch beim Hallenturnier um den WAZ-Pokal für die TSG am Ball war, hat Sprockhövel verlassen. „Emre hatte ein Angebot von einem türkischen Viertligisten und sich dann zu einem Wechsel entschlossen“, sagt Andrius Balaika, der es gerne gesehen hätte, wenn Demir geblieben wäre. Denn der kleine Mittelfeldrenner war ein Stammspieler und zudem sehr vielseitig. So konnte der 23-Jährige im zentralen defensiven Mittelfeld auf der Sechser-Position oder auch etwas weiter vorgezogen auf der Zehn spielen.
Tim Dudda muss sich noch zurückhalten
Sprockhövels Trainer schätzt solche Spieler, und deshalb sieht er Demirs Abgang auch als Verlust. Zwar können den offensiveren Part auch Spieler wie John Buceto, Xhino Kadiu oder auch Yüksel Terzicik übernehmen, und auch für die defensivere Rolle gibt es mehre Kandidaten, wie zum Beispiel Adrian Wasilewski, Tim Dudda oder Aziz Budak, doch Sprockhövels Trainer will auch nicht ausschließen, dass es in der Winterpause noch einen Zugang geben wird. „Wir machen das in aller Ruhe und werden sehen, was möglich ist“, so Balaika.
Als Zugänge kann man eigentlich auch Simon Bukowski und Tim Dudda bezeichnen. Beide waren lange verletzt, wollen jetzt aber wieder angreifen, wobei sich Tim Dudda vielleicht noch ein bisschen gedulden muss. Dudda hatte wegen eines Bandscheibenvorfalls pausieren müssen. Die Rückenschmerzen sind inzwischen zwar abgeklungen, doch richtig fit ist der Mittelfeldspieler, der die TSG Sprockhövel in den ersten Partien der Saison als Kapitän aufs Feld führte, noch nicht. „Er hat Schmerzen in der Kniekehle, im Moment müssen wir das Training noch dosieren. Und dann werden wir schauen, wie sich die ganze Sache entwickelt“, sagt Andrius Balaika.
Heiner Wilms