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Die TSG Sprockhövel feilt am eigenen Angriffsspiel

Die TSG tritt auswärts beim FC Eintracht Rheine an. Trainer Andrius Balaika fordert ein zielstrebigeres und einfacheres Umschaltspiel.

Die beiden Unentschieden aus den vergangenen beiden Partien haben dem tollen Start der Sprockhöveler in der Fußball-Oberliga ein wenig den Wind aus den Segeln genommen. Gerade zuletzt gegen Westfalia Herne war mehr als nur der eine Punkt möglich. Mit zwei Zählern mehr sehe es für die TSG in der Tabelle schon etwas besser aus. Aktuell belegt die TSG Rang acht. Am Sonntag trifft die Mannschaft von Trainer Andrius Balaika auf den FC Eintracht Rheine und der Coach erwartet einen kampfstarken Kontrahenten. Anstoß ist um 15 Uhr in der OBI Arena I.

Gegen Herne gab es zwei Punkte zu wenig

Das unnötige Remis gegen den Tabellenletzten aus Herne hat Trainer Balaika schon ein wenig gewurmt, auch wenn seine Mannschaft mehr als eine halbe Stunde in Unterzahl gespielt hat. „Das Spiel war hektisch und zwar nicht nur für die Spieler“, erklärt Balaika. „Der Schiedsrichter hat auch ein paar Entscheidungen getroffen, die man anders erwartet hätte. Wir hatten trotz Unterzahl mehr Kraft. Es war mehr drin. Die beiden Zähler hätten wir sehr gerne gehabt.“

Rheine gilt als kampfstark

Sonntag einen Sieg zu holen dürfte wohl etwas schwieriger werden, Eintracht Rheine gilt als eine zweikampfstarke und laufstarke Mannschaft. Zuletzt gab es für den FC zwar vier Niederlagen aus den vergangenen fünf Spielen, doch das muss nicht unbedingt etwas heißen, denn Rheine hatte es da auch unter anderem mit Schalke 04 II und dem aktuellen Spitzenreiter TuS Haltern zu tun.

Tim Oberdorf muss passen

„Einen Punkt wollen wir aber auf jeden Fall mitnehmen“, sagt Andrius Balaika, der im Vergleich zum Herne-Spiel seine Startelf auf mindestens auf zwei Positionen umbauen muss. Christian Anti-Adjej muss nach seinem Platzverweis drei Wochen pausieren und Tim Oberdorf hat eine Zwangspause von einer Woche verordnet bekommen, da seine Patellasehne wieder schmerzt. „Die Dauer der Sperre für Christian Antwi-Adjej ist schon ein wenig verwunderlich, da der Schiedsrichter ja eigentlich nur Gelb zeigen wollte. Dass dazu noch Tim Oberdorf ausfällt, ist natürlich nicht gut, da müssen wir uns etwas einfallen lassen“, so Balaika.

Kaan Cosgun wieder im Kader

Eine Alternative ist hingegen wieder Kaan Cosgun, der in dieser Woche wieder mit der Mannschaft trainierte. Ob Luca Hauswerth zum Kader gehören wird und dementsprechend eine Option für das Spiel in Rheine sein wird, ist noch offen. Er konnte zuletzt wegen universitärer Verpflichtungen nicht dabei sein.

Der Fokus im Training liegt aktuell auf dem Umschaltverhalten von Defensive auf Offensive. „Im letzten Drittel spielen wir viel zu kompliziert“, erklärt Andrius Balaika. „Wir müssen da zielstrebiger und einfacher zum Abschluss kommen. Die Qualität haben wir dafür in der Offensive. Da müssen wir in den kommenden Spielen deutlich besser werden.“

Julian Resch

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