1. Mannschaft

Die TSG Sprockhövel freut sich auf den Meister Viktoria Köln

Köln hat den ersten Platz sicher, doch gleichbedeutend mit dem Aufstieg ist dasnicht. Die TSG will sich besser verkaufen als noch im Hinspiel.

Zwei Entscheidungen sind in der Fußball-Regionalliga bereits gefallen. Die TSG Sprockhövel steht als Absteiger fest und Viktoria Köln als Meister. Beide Mannschaften treffen am Samstag um 14 Uhr in der German-Flavours-Travel-Arena in Sprockhövel aufeinander.

Auch wenn die Kölner Platz eins bereits sicher haben, aufgestiegen sind sie damit noch nicht. Denn das ist in der Regionalliga gar nicht so leicht, weshalb es auch immer wieder Kritik von den Vereinen gibt. Für den Meister geht es nach Saisonende noch in die Relegation, über die dann der Sprung in die 3. Liga geschafft werden kann.

Viktoria Köln muss noch in die Relegation

Um diese Relegation erfolgreich zu überstehen, muss die Spannung hochgehalten werden. „Uns so erwartet auch Sprockhövels Trainer Andrius Balaika sehr engagierte Kölner, die in der Hinrunde der TSG eine empfindliche Niederlage beibrachten – die zweite innerhalb weniger Tage. Denn nachdem die TSG in einem Abendspiel während der Woche gegen die U 23 des 1. FC Köln mit 0:5 verloren hatten, setzte es am darauffolgenden Samstag gegen die Kölner Viktoria erneut eine 0:5-Klatsche, wonach es aber zwischenzeitlich nicht ausgesehen hatte.

Nach dem Hinspiel war TSG-Trainer Balaika sauer

Zwar ging die Mannschaft von Trainer Marco Antwerpen zeitig in Führung, doch danach gab es viel Leerlauf. Von „Schlafwagenfußball“ war auf der Tribüne zwischenzeitlich schon die Rede. Kurz vor der Pause erhöhten die Gastgeber dann auf 2:0 und legten nach der Pause noch drei weitere Treffer nach. Große Enttäuschung also bei TSG-Trainer Andrius Balaika, der nach dem Abpfiff das körperlose Spiel seiner Mannschaft kritisierte.

Zuletzt zeigten die Sprockhöveler aber eine ganz andere Einstellung, die dann auch mit einem 1:0-Sieg gegen den Wuppertaler SV belohnt wurde. Köln ist jetzt aber natürlich ein ganz anderer Gegner als die zuletzt kriselnden Wuppertaler, und mit Mike Wunderlich hat die Viktoria auch einen Spieler in ihren Reihen, der für die vierthöchste deutsche Spielklasse wahrscheinlich viel zu gut ist. Wunderlich traf auch im Hinspiel, der überragende Mann war damals aber Sven Kreyer, der zwei Tore selbst erzielte und drei Treffer vorbereitete.

Freikarten für die Partie gegen Rot-Weiss Essen

Sprockhövel muss jetzt also irgendwie dagegen halten, obwohl die Personalsituation schlechter ist als vor dem Spiel gegen den WSV. Gelbgesperrt sind nämlich Felix Gremme und Emre Demir. Fraglich ist zudem der Einsatz von Orhan Dombayci, der an einer schmerzhaften Hüftprellung laboriert.

Übrigens: Die Hattinger Zeitung verlost für das letzte Heimspiel der TSG Sprockhövel am 20. Mai im Hagener Ischeland-Stadion gegen Rot-Weiss Essen zehnmal zwei Tribünenkarten. Wer schnell ist und am kommenden Montag ab 12 Uhr in der WAZ-Redaktion unter 02324/500227 anruft, bekommt zwei Tickets für dieses Spiel.

Heiner Wilms

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