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Abstiegskampf in Sprockhövel: Dudda gibt noch lange nicht auf

Bereits seit sechs Spielen konnten die Jungs vom Baumhof keine Punkte mehr erkämpfen – die Mannschaft wartet immer noch auf den ersten Dreier nach dem Aufstieg. Dennoch bessert sich aktuelldie Stimmung im Team von Trainer Andrius Balaikas. Gute Leistungen gegen Rot-Weiß Oberhausen und Borussia Mönchengladbach II geben Anlass zur Hoffnung – trotz der Niederlagen. WAZ sprach mit Sprockhövels Mittelfeldallrounder Tim Dudda.

Tim Dudda, wir würden gerne positive Dinge erfragen, aber das scheint derzeit schwierig. Wie ist denn die Stimmung in der Mannschaft nach dem bisherigen Abschneiden in der Regionalliga?
Dass die Fragen einen eher negativen Charakter haben, habe ich mir schon gedacht (lacht). Am Anfang war die Stimmung super. In den Spielen gegen Rödinghausen und Verl konnten wir direkt punkten. Doch als dann die Spiele gegen Dortmund und Schalke kamen, sind wir in ein Loch gefallen – weil wir kaum was ausrichten konnten und nur hinterher gerannt sind. Im Moment verbessert sich die Stimmung aber wieder.

Hängt das auch mit der guten Leistung gegen Gladbach zusammen?
Ja, genau. Da konnten wir gut aufspielen und es wäre sogar ein 2:2 drin gewesen. Wir merken, dass wir immer noch die Chance haben, den Klassenerhalt zu schaffen, auch wenn es gerade nicht danach aussieht. Die letzten drei Spiele gingen nicht so deutlich aus wie die zuvor. Das merken wir als Mannschaft natürlich. Wir mussten uns nicht verstecken und konnten dem Gegner etwas entgegen setzen.

Wie bewertet Ihr Trainer die Situation?
Er macht uns definitiv klar, dass es schwer ist in der Regionalliga zu bestehen. Wir aber weiter kämpfen sollen, denn es ist die Mühe wert. In Stadien zu spielen wie in Essen, Aachen oder Wuppertal, das will man nicht missen.

Thema Klassenerhalt. Wie groß ist die Hoffnung, den noch realisieren zu können?
Die Einstellung, die nötig ist um dieses Ziel zu erreichen, ist immer noch da. Wir haben ja auch noch einige Spiele vor uns, in denen wir es besser machen können.

Sind Sie mit Ihrer Rolle als Spieler zufrieden?
Ja, ich stehe eigentlich immer in der Stammelf. Manchmal auf der Zehn, manchmal etwas defensiver. Aber das ist mir eigentlich egal. Wenn mich der Trainer mal raus nimmt und das der Mannschaft hilft, dann mache ich das gerne. Denn die Einheit steht über dem Einzelnen, das weiß hier jeder.

Maximilian Vitzthum

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