Balaika kämpferisch: „Wir zerreißen uns bis zum Schluss“
So zufrieden Sprockhövels Trainer Andrius Balaika nach dem Spiel war, so enttäuscht war Siegens Coach Throrsten Seibert.
Seibert hatte in in der ersten Halbzeit Vorteile für die Sportfreunde gesehen. Da habe seine Mannschaft die deutlich klareren Chancen gehabt, wenngleich es auch Sprockhöveler Konter gegeben habe. Doch die müsse man aushalten, sagte Siegens Trainer, der dann aber die Sprockhöveler Tore als „gut herausgespielt“ bezeichnete. Es sei für ihn schwer, die Niederlage zu akzeptieren, kommentierte Seibert, der dann aber auch klarstellte: „Wenn man keine Tore schießt, dann spielt alles andere keine Rolle.“
Sprockhövels Trainer Andrius Balaika gab zu, dass er vor dem Spiel großen Druck verspürt habe. Seinen Spielern sei es natürlich ganz ähnlich gegangen. „Unser klares Ziel war es, die rote Laterne an Siegen abzugeben“, sagte Balaika, der mit seiner taktischen Umstellung auf ein 4-4-2-System in der zweiten Halbzeit auch ein bisschen ins Risiko gegangen war, dafür dann aber prompt belohnt wurde. Balaika wies dann noch einmal auf die stolze Ausbeute von sieben Punkten aus den letzten vier Partien hin und kündigte an: „Wir werden uns bis zum Schluss zerreißen.“