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Sprockhövel atmet kräftig durch

Sprockhövel. Die TSG Sprockhövel hat am Samstag zum ersten Mal ein Regionalliga-Spiel im Ischeland-Stadion ausgetragen. Das erste Meisterschaftsheimspiel überhaupt in der Hagener Arena war es aber nicht.

Im April 2008 bestritt die TSG ein NRW-Liga-Spiel gegen Preußen Münster im Ischeland-Stadion (0:2). 1 100 Zuschauer waren damals dabei. Auch das war eine stattliche Kulisse, doch generell sei dieses Spiel mit der Partie gegen die U 23 von Borussia Dortmund vor 3 000 Fans nicht zu vergleichen, sagt Sprockhövels Geschäftsführer und Sicherheitsbeauftragter André Meister. „Im Vergleich dazu war das Spiel gegen Preußen Münster ein Kindergeburtstag“, sagt Meister. „Inzwischen wurden die Auflagen für solche Spiele drastisch verschärft.“

Die Verantwortlichen der TSG haben ihre jüngste Aufgabe aber gut gemeistert. Dortmunds Anhang hatte zwar auch Pyrotechnik im Gepäck, was natürlich nicht erlaubt ist, doch die BVB-Fans blieben friedlich und sorgten mit ihren Gesängen für eine außergewöhnliche Atmosphäre.

Torwart Robin Benz muss in die Röhre

Nicht viel davon mitbekommen hat TSG-Torwart Robin Benz, der sich nach 20 Minuten verletzte und ins Krankenhaus gebracht wurde. Am Ende des Spiel war er aber schon wieder im Stadion – an Krücken. Gebrochen ist nichts, aber Benz muss noch in die Röhre, damit die Verletzung am Sprunggelenk genau diagnostiziert werden kann. „Wir hoffen, dass es nicht so schlimm ist, aber wir gehen davon aus, dass er einige Wochen ausfällt“, sagt TSG-Trainer Andrius Balaika. So wird jetzt Sven Möllerke zum Einsatz kommen, aber der machte seine Sache gegen den BVB ja richtig gut.

Heiner Wilms

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