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Toller Auftritt: Sprockhövel weist Dortmund in die Schranken

Die TSG Sprockhövel ist zurzeit gut drauf, das bekam jetzt auch der ASC Dortmund zu spüren. Die Aplerbecker reisten als Tabellendritter an, wurden dann aber mit 3:0 geschlagen und traten reichlich enttäuscht die Heimfahrt an.

 

Sprockhövel macht sofort richtig Druck

Nachdem die TSG einen guten Start ins Jahr 2019 hingelegt hatte, wurde die Partie gegen den ASC mit gesundem Selbstvertrauen angegangen. Sprockhövel begann also keineswegs abwartend, sondern absolut forsch. Die Mannschaft von Trainer Andrius Balaika setzte die Dortmunder gleich unter Druck, die Gäste wussten anfangs gar nicht, was da mit ihnen passierte. Schon nach 120 Minuten lagen sie hinten. Die TSG hatte Patrick Dytko in Szene gesetzt, der machte dann noch drei, vier Schritte, zog von der Strafraumgrenze aus ab – und Sekundenbruchteile später zappelte der Ball im Netz.

Luca Hauswerth trifft aus der Distanz zum 2:0

Besser konnte man eigentlich nicht starten, doch die Sprockhöveler ließen unmittelbar nach dem 1:0 erkennen, dass sie mehr wollten. Kurz darauf hätte es auch schon 2:0 stehen können. Da passte nämlich Timo Krampe auf Patrick Dytko, der auch in ausssichtreicher Position war, den Ball dann aber nicht richtig unter Kontrolle bekam.

Es blieb also beim 1:0 – allerdings nicht lange. Denn in der 20. Minute legte Luca Hauswert nach. Aus der Distanz erzielte er das 2:0 und sorgte damit für allerbeste Stimmung beim Sprockhöveler Anhang, dem an diesem stürmischen und verregneten Nachmittag richtig etwas geboten wurde. An der Leistung der eigenen Mannschaft konnten sich die Fans ganz sicher erwärmen.

Zur Halbzeit hätte es 3:0 oder 4:0 stehen können

Sprockhövel ließ bis zur Pause noch weitere Chancen aus – so kurz darauf durch Emre Karaca, der aus kurzer Distanz deutlich über das Tor schoss. Ein 3:0 oder sogar ein 4:0 bis zur Pause war ganz sicher möglich, denn von den so hoch eingeschätzten Gästen aus Aplerbeck war lange nichts zu sehen. Und wenn sie sich dann doch einmal in Richtung TSG-Strafraum orientierten, dann gingen sie das Risiko ein, in einen Sprockhöveler Konter zu laufen. Kurz: Es war in der ersten Halbzeit ein bärenstarker Auftritt der Sprockhöveler.

Emre Karaca macht den Deckel drauf

„Wenn man bedenkt, dass die Bedingungen nun wirklich nicht ganz einfach sind, dann war das bisher wirklich hervorragend. Jetzt müssen wir mal schauen, wie es in der zweiten Halbzeit gegen den Wind läuft“, sagte Sprockhövels Sportlicher Leiter Patrick Rohde, der dann noch anfügte. „Für ein 2:0 zur Pause können wir uns nichts kaufen.“

Und in der zweiten Halbzeit war es dann in der Tat ein ganz anderes Spiel. Denn jetzt riskierten die Aplerbecker wesentlich mehr und drängten die vor dem Wechsel noch angriffslustigen Sprockhöveler weit zurück. So blieb die Partie lange Zeit spannend. „Wir haben aber sehr gut verteidigt und nach vorne auch immer wieder Nadelstiche gesetzt. Wir hatten auch unsere Chancen. Das 3:0 hätte viel früher fallen müssen“, sagte Patrick Rohde.

So geht es wei­ter: Jetzt ein Aus­wärts­spiel gegen West­fa­lia Herne

Die TSG Sprock­hö­vel gas­tiert am nächs­ten Sonn­tag beim SC West­fa­lia Herne. Das Spiel auf dem neuen Kunst­ra­sen­platz im Sta­di­on Am Schloss Strün­ke­de wird um 15.15 Uhr an­ge­pfif­fen.

Das Hin­spiel en­de­te 2:2. Die Tore für die TSG Sprock­hö­ve­ler er­ziel­te Pa­trick Dytko. Beide Tref­fer schos­sen die Sprock­hö­ve­ler nach dem Platz­ver­weis von Chris­ti­an Ant­wi-Ad­jej üb­ri­gens in Un­ter­zahl.

TSG Sprockhövel – ASC Dortmund 3:0

Tore: 1:0 Patrick Dytko (2.), 2:0 Luca Hauswerth (20.), 3:0 Emre Karaca (90.+4)
TSG Sprockhövel: Staudt, Krampe, Bulut, Oberdorf, Budde (71. Femia), Hauswerth, Krafft, Dytko (88. Restieri), Ülker, Karaca, Casalino (78. Claus).
ASC Dortmund: Held, Brümmer, Podehl, Stuhldreier, Rosenkranz (64. Münzel), Stieber, Wolters, Buckesfeld, Schäfer (78. Friedrich), Schaffer, Warschewski.
Schiedsrichterin: Vanessa Arlt (Greven).

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Heiner Wilms