TSG Sprockhövel siegt im Pokal und fährt nach Schermbeck
Nach dem 3:1 gegen Silschede steht am Sonntag wieder der Oberliga-Alltag an.
Die TSG Sprockhövel hat sich von den Strapazen am vergangenen Wochenende offenbar gut erholt. Nachdem Heimspiel gegen die Sportfreunde Siegen waren mehrere Personen negativ aufgefallen, als sie Autoscheiben einschlugen und randalierten. Der Vorstand des Fußball-Oberligisten reagierte umgehend, betonte, dass „nach seiner Kenntnis keine Fans der TSG 1881 Sprockhövel an diesen Ausschreitungen beteiligt waren und die Fans von unserem Gastverein SF Siegen nach Spielende von uns unbekannten Dritten außerhalb unseres Stadions angegriffen worden sind“. Die Polizei erklärte, dass manche Personen maskiert gewesen, aber keinem der beiden Vereine zuzuordnen gewesen seien. Die Unruhe nach dem Spiel, das 3:0 zugunsten der TSG ausgefallen war, hatte unter der Woche jedenfalls keine Auswirkungen auf das Spiel der Sprockhöveler im Kreispokal. Die TSG traf hier in der dritten Runde auf den FC Schwarz-Weiß Silschede und gewann gegen den A-Ligisten souverän mit 3:1. Emre Karaca, Nico Kadur und Jan Nsu Kayala trafen für die TSG.
Eine etwas andere Aufstellung wird Trainer Andrius Balaika wohl am Sonntag wählen, wenn sein Team auswärts beim SV Schermbeck antreten muss. Möglicherweise wird er dann nicht auf Kräfte der zweiten Mannschaft zurückgreifen. Immerhin ist ein Duell auf Augenhöhe zu erwarten, zumindest, wenn man der Tabelle glauben darf. Treffen am Sonntag doch der Tabellenneunte (TSG, 15 Punkte) und der Tabellenzwölfte (13 Punkte) aufeinander. Auffällig ist dabei allerdings, dass der SV Schermbeck in bislang zehn Spielen nur acht Mal ins gegnerische Tor traf, dabei aber zwölf Treffer kassierte. Wenn die TSG also konzentriert spielt und ihre Torchancen wie zuletzt nutzt, könnten am Ende des Tages drei zusätzliche Zähler auf dem Punktekonto stehen.