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Volksbank-Cup: TSG Sprockhövel und TuS Ennepetal marschieren vorne weg

Beim Turnier um den Volksbank-Cup dominieren die beiden Oberligistenin der Vorrunde. Obersprockhövel kündigt weitere Verstärkungen an.

Eine große Überraschung war es eher nicht. Am Vorrundentag des Turniers um den Volksbank-Cup qualifizierten sich in der German-Flavours-Travel-Arena die beiden Oberligisten für das Finale – nämlich TSG Sprockhövel und TuS Ennepetal.

Regionalliga-Absteiger TSG Sprockhövel zeigte sich dabei schon richtig in Torlaune. Auch wenn die Spiele nur jeweils eine Halbzeit lang waren, gewann die Mannschaft von Trainer Andrius Balaika gegen SSV Hagen (6:1) und Hedefspor (8:0) deutlich. Insgesamt 14 Tore bei nur einem Gegentor konnten sich sehen lassen.Vor allem Max Claus und Adrian Wasilewski strahlten Torgefahr aus. Beide erzielten jeweils vier Tore in den beiden Begegnungen.

TSG Sprockhövel schlägt Hedefspor mit 8:0

Zuvor zeigte sich eine ersatzgeschwächte Mannschaft des Bezirksligisten Hedefspor kampfstark und holte dank eines Doppelpacks von Mert Özkan einen Punkt gegen Landesligist SSV Hagen (2:2). Wegen der 0:8-Niederlage gegen die TSG Sprockhövel landeten die Hattinger jedoch trotzdem nur auf dem dritten Platz der Gruppe A.

SCO-Stürmer Ismael Diaby schon in toller Form

In Gruppe B präsentierte sich vor allem der SC Obersprockhövel um Stürmer Ismael Diaby in exzellenter Frühform. Der Senegalese streute zum 1:1 gegen Oberligist Ennepetal einen sehenswerten Treffer bei. Zuvor traf er schon beim 3:1-Erfolg gegen die SG Welper doppelt. Mit den beiden starken Auftritten in der Vorrunde zeigte sich auch SCO-Trainer Jörg Niedergethmann zufrieden.

„Wir waren trotz vieler fehlender Spieler spielerisch gut und ruhig am Ball“, so Niedergethmann. Gegen Welper hatte der SCO das Spiel über weite Strecken im Griff und gewann auch in der Höhe verdient. Im Spiel gegen Ennepetal waren die Obersprockhöveler auf Augenhöhe und hätten sogar gewinnen können. „Wir hatten mehr Chancen“, so Niedergethmann, der noch zwei weitere „interessante“ Zugänge für die neue Spielzeit ankündigte. „Die Mannschaft ist definitiv nochmal eine Klasse besser als letztes Jahr“, so Niedergethmann. Auf eine Entscheidung vom Elfmeterpunkt um den Gruppensieg mit dem TuS verzichtete der SCO, weshalb Ennepetal ins Finale einzog.

Noch Luft nach oben bei der SG Welper

Noch Luft nach oben hat hingegen die SG Welper mit dem neuen Trainer Thorsten Kastner. Die Mannschaft musste sich mit dem letzten Platz zufrieden geben. Gegen Obersprockhövel verloren die Grün-Weißen mit 1:3, Nikolai Nehlson erzielte den einzigen Treffer für die Welperaner.

Im Spiel gegen Ennepetal (1:3) blitzte dann vereinzelt die Klasse der Individualisten in Welpers Reihen auf. Marvin Grumann, Neuzugang aus der Oberliga, zirkelte einen direkten Freistoß in den Winkel und bediente später Jakob Bergheim mit einem starken Zuspiel, doch Bergheim verzog.

In der Defensive war Welper jedoch anfällig. Musterbeispiel hierfür war TuS-Stürmer Nils Nettersheim, der mit einem traumhaften Solo Welpers Abwehr alt aussehen ließ und lässig einnetzte.

Yannick Westerkamp

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