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Auch die Fans der TSG müssen sich umstellen

Sprockhövel. Der große Tag rückt näher. Am Samstagabend wird die TSG Sprockhövel erste Spuren in der Regionalliga hinterlassen haben. Auch für die Zuschauer ist einiges neu.
Mit dem ersten Regionalliga-Spiel der Vereinsgeschichte betritt die TSG Sprockhövel am Samstag Neuland. Darauf sind Spieler, Trainer und Offizielle vorbereitet. Allerdings müssen sich auch die Fans auf einige Neuerungen einstellen.

Die wichtigsten Änderungen betreffen die Heimspiele. Denn nicht alle Partien dürfen im Baumhof ausgetragen werden. Sechsmal muss die TSG ins Hagener Ischeland-Stadion ausweichen – nämlich bei den Partien gegen Rot-Weiss Essen, Rot-Weiß Oberhausen, Alemannia Aachen, Bonner SC, Wuppertaler SV und Borussia Dortmund II.

Die Heimspiele der TSG werden in vier Kategorien eingeteilt. Die Partien der Kategorien eins und zwei dürfen im Baumhof stattfinden, wobei es bei der Kategorie zwei eine Trennung der Fans geben wird. Das Auftaktspiel gegen den SV Rödinghausen am Samstag fällt allerdings in die Kategorie eins.

Die Spiele der Kategorien drei (leichtes Risiko) und vier (erhöhtes Risiko) werden nach Hagen verlegt. Sie unterscheiden sich dann in der Anzahl der Ordner, die der Verein stellen muss, und in der Zahl der angeforderten Polizeikräfte. „Das wird dann je nach Gegner variieren“, sagt TSG-Geschäftsführer André Meister, der aber auch darauf hinweist, dass es auch im Baumhof genauere Kontrollen beim Eintritt geben wird. Es kann also schon einmal sein, dass von den Ordnern ein Blick in mitgebrachte Taschen oder Rucksäcke geworfen wird.

Zusätzliche Zäune in den Stadien
Die TSG wird den Ordnungsdienst nicht nur mit Helfern aus dem Verein bewältigen können. Es wird zudem eine Security-Firma eingesetzt, was es bei Spielen in der Oberliga aber auch schon gegeben hat.

Wegen der vorgeschriebenen Trennung der Fans bei Spielen der Kategorien zwei bis vier mussten in den Stadien bauliche Veränderungen vorgenommen werden. Im Baumhof wurden die Zäune in Eigenleistung errichtet, in Hagen gab es professionelle Hilfe. Etwa 35 000 Euro hat das gekostet.

Die TSG rechnet in der Regionalliga mit einem Anstieg der Zuschauerzahlen. Weil aber meist samstags gespielt wird, ist die Parkplatzsituation angespannt. André Meister empfiehlt deshalb den TSG-Fans, auf die Anfahrt mit dem Auto zu verzichten.

Neu sind für die Fans auch die Preise, die bei TSG-Heimspielen anfallen. Ein Einzelticket für Vollzahler kostet 9 Euro, ein Ticket für Rentner, Behinderte, Studenten und Vereinsmitglieder 7 Euro. Jugendliche (zwölf bis 18 Jahre) zahlen zwei Euro für die Karte. Für eine Dauerkarte werden für einen Vollzahler 125 Euro fällig, die ermäßigte Karte kostet in diesem Fall 100 Euro (Preisangaben ohne Gewähr).

Heiner Wilms

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