1. Mannschaft

Die TSG kämpft gegen den Auswärtsfluch

Auf des Gegners Platz ist den Sprockhövelern noch nicht viel gelungen. Am Sonntag geht es zum starken Aufsteiger Schermbeck.

Beim Tabellennachbarn SV Schermbeck läuft Fußball-Oberligist TSG Sprockhövel am Sonntag auf. Die TSG hat einen Punkt weniger als Schermbeck auf dem Konto und steht aktuell auf Rang 13. Im Falle eine Sieges würden sich die Sprockhöveler also an Schermbeck vorbeischieben.

Schermbeck wird für Sprockhövel keine leichte Nummer. Der Aufsteiger spielt auch in der Oberliga eine gute Rolle und hat sich inzwischen in der neuen Spielklasse etabliert. Den Aufstieg hatten die Schermbecker durch einen 3:2-Sieg im Entscheidungsspiel gegen den DSC Wanne-Eickel gesichert. Von den bisher erreichten 18 Punkten holten die Schermbecker neun vor heimischer Kulisse und dann noch einmal neun auswärts.

Schwache Bilanz auf des Gegners Platz

Da sieht die Bilanz der Sprockhöveler schon ein bisschen anders aus. Daheim ist eigentlich alles in Ordnung, obwohl die Mannschaft von Trainer Andrius Balaika ihr letztes Heimspiel in den Sand setzte und gegen den TuS Erndtebrück mit 1:2 verlor. Unter dem Strich stehen aber dennoch 13 Punkte, die in der heimischen GFT-Arena eingespielt wurden. Das macht Platz fünf in der Heimtabelle. Alles im grünen Bereich also. Mehr kann man nicht erwarten.

Ganz anders sieht es aber aus, wenn man sich die Spiele auf des Gegners Platz anschaut. Die TSG ist mit vier Punkten die schlechteste Auswärtsmannschaft der Liga. Paderborn kommt zwar auch nicht auf mehr Zähler, hat aber immerhin elf Tore geschossen – die TSG in sieben Spielen aber nur vier.

Balaika erwartet ein Kampfspiel

Diese Zahlen kennt natürlich auch TSG-Trainer Andrius Balaika, der schon vor Wochen angekündigt hatte, dass man auswärts künftig etwas aktiver werden wolle, der am Sonntag aber ein schwieriges Spiel erwartet. „Ich gehe davon aus, dass der Naturrasen am Sonntag, der Jahreszeit entsprechend, nicht in allerbestem Zustand sein wird. Deshalb müssen wir einfach spielen, und wir müssen zusehen, dass wir gut in die Zweikämpfe kommen. Denn in dieser Hinsicht ist Schermbeck sehr stark“, sagt der Litauer, der davon ausgeht, dass seiner Mannschaft die Spielpause am vergangenen Wochenende gut getan hat.

Große personelle Veränderungen gegenüber dem Spiel gegen Erndtebrück wird es nicht geben. Das heißt: Stürmer Max Claus muss wegen einer Muskelverletzung weiterhin passen.

Heiner Wilms

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