1. Mannschaft

Drei Ausfälle: TSG-Trainer Balaika muss wieder umbauen

 

Aus der Mannschaft, die zuletzt mit 1:0 gegen Hamm gewann, fehlen am Sonntag im Auswärtsspiel gegen den FC Brünninghausen drei Spieler.

Ganz hervorragend war die Stimmung am vergangenen Sonntag rund um den Sprockhöveler Baumhof. Die TSG hatte in einem jederzeit spannenden Spiel die SpVg Hamm mit 1:0 niedergerungen und damit ganz wichtige drei Punkte eingesammelt. Eigentlich also alles bestens, doch eine Woche später ist die Stimmung schon wieder ein bisschen eingetrübt.

Max Claus und Patrick Dytko fehlen in der Offensive

Denn Sprockhövels Trainer Andrius Balaika wird seine erfolgreiche Mannschaft ändern müssen – mindestens auf drei Positionen. In der Offensive fehlen Stoßstürmer Max Claus und Außenbahnspieler Patrick Dytko. Claus klagte zuletzt über Leistenbeschwerden, und auch Dytko hat sich eine Zerrung im Adduktorenbereich zugezogen. Ein möglicher Ersatz für Claus wäre wohl der junge Felix Casalino, dessen Sperre, die er sich im Spiel gegen Haltern eingehandelt hat, inzwischen abgelaufen ist. Und für Patrick Dytko könnte vielleicht Lamine Diame über die Außenposition für den nötigen Schwung sorgen.

Das wäre sicherlich eine Möglichkeit, doch endgültig festlegen will sich Sprockhövels Trainer noch nicht.

Hauswerth fehlt wegen der fünften Gelben Karte

Wegen seiner fünften Gelben Karte fehlen wird zudem Luca Hauswerth. Damit ist also eine Position im zentralen Mittelfeld zu vergeben. An wen, das wird Andrius Balaika wohl erst kurzfristig entscheiden. „Wir werden auch da schon etwas zusammenbasteln“, sagt der Litauer, dem es natürlich überhaupt nicht passt, dass er nicht einmal über mehrere Wochen mit der gleichen, also mit einer eingespielten, Mannschaft planen kann.

Sprockhövels Gegner in der Abwehr sehr solide

Sprockhövel trifft am Sonntag am Hombruchsfeld auf einen Gegner, dessen Stärken eindeutig in der Defensive liegen. Bisher setzte es erst 20 Gegentore. Das ist für eine Mannschaft, die in der Tabelle den 14. Platz belegt, ein ordentlicher Wert. Auf der anderen Seite hat Brünninghausens Offensive in der Liga bisher noch nicht für Angst und Schrecken gesorgt. In zwölf Spielen erzielten die Dortmunder erst 13 Tore. Zum Vergleich: Selbst Schlusslicht Westfalia Herne hat mit 14 Toren schon öfter getroffen.

Balaika rechnet mit einem kompakten Gegner

„Wir stellen uns auf jeden Fall auf einen sehr kompakten Gegner ein. Ich denke, bei Brünninghausen ist es zuletzt auch nicht nach Wunsch gelaufen“, sagt Andrius Balaika mit dem Blick auf die letzten Spiele der Dortmunder. Zuletzt gab es zwar ein Unentschieden gegen Gievenbeck, doch davor wurde sechsmal in Folge verloren.

In Brünninghausen läuft es also nicht so richtig, und vielleicht treffen die Sprockhöveler ja auch auf eine leicht verunsicherte Mannschaft. Es geht also auch darum, möglichst lange ein Gegentor zu verhindern oder besser noch – selbst zeitig in Führung zu gehen.

Heiner Wilms

https://www.waz.de/sport/lokalsport/hattingen-sprockhoevel/drei-ausfaelle-tsg-trainer-balaika-muss-wieder-umbauen-id215705965.html