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Sprockhövel geht selbstbewusst ins Derby gegen Ennepetal

Die Tabelle spricht aktuell eher für Ennepetal, doch auch Sprockhövel spielte zuletzt stark auf. Vermutlich entscheidet die Tagesform.

Eine kurze Anfahrtzeit haben am Sonntag die Oberliga-Fußballer der TSG Sprockhövel – denn das Derby steht an. Die Mannschaft von Trainer Andrius Balaika gastiert beim TuS Ennepetal. Die Partie wird um 15 Uhr im Bremenstadion angepfiffen.

In der vergangenen Saison trafen Buceto und Kadiu

In der vergangenen Saison hatte die TSG in diesem Vergleich das bessere Ende für sich. 2:1 gewannen die Sprockhöveler, die Tore schossen im September 2017 John Buceto und Xhino Kadiu. Beide spielen aktuell aber nicht mehr im TSG-Trikot.

Die TSG hatte sich damals auch als leichter Favorit auf den Weg nach Ennepetal gemacht. Das ist diesmal aber ein bisschen anders. Zwar verbesserten sich die Sprockhöveler durch den Sieg gegen Haltern auf den zwölften Platz, doch Ennepetal ist in der Tabelle noch deutlich höher angesiedelt.

TuS siegt in Brünninghausen und klettert auf Platz vier

Durch den Sieg im Auswärtsspiel gegen den FC Brünninghausen verbesserte sich der TuS auf Rang vier. Doch vermutlich hat all das nicht viel zu bedeuten, denn am Sonntag wird wohl die Tagesform entscheiden.

TSG-Trainer Andrius Balaika rechnet mit einem harten Stück Arbeit, mit einem sehr intensiven Spiel. „Ennepetal steht in der Regel sehr kompakt, und Ennepetal ist auch sehr zweikampfstark“, sagt Balaika, der keinen Grund hat, seine Mannschaft gegenüber dem Haltern-Spiel zu ändern.

Torjäger Max Claus wieder voll im Training

Auch Torjäger Max Claus hat diese Partie ohne größeren Schaden überstanden. Claus, der zuvor wegen einer Zerrung pausiert hatte, hielt immerhin 74 Minuten durch. Danach spürte er seinen Muskel zwar wieder, doch während der Woche hat er dann wieder ganz normal mit der Mannschaft trainiert. Für Claus kam im Haltern-Spiel Felix Casalino, der sich in der Nachspielzeit noch eine Rote Karte einhandelte und deshalb jetzt gesperrt ist.

Ismael Diaby hat noch großen Trainingsrückstand

Casalino hat in dieser Saison seine Einsätze aber schon bekommen, dagegen hat ein anderer Angreifer bisher überhaupt noch keine Rolle gespielt – nämlich Ismael Diaby.

Diaby schoss seine Tore in der vergangenen Saison noch für den Landesligisten SC Obersprockhövel, zog sich dann aber nach seinem Wechsel zur TSG eine schwere Schulterverletzung zu. Seit zwei Wochen ist er inzwischen wieder im Training, doch mit einem Einsatz in der Oberliga ist in den nächsten Wochen nicht zu rechnen. „Er hat im Training ja sehr viel verpasst, er wir mit Sicherheit noch seine Zeit brauchen“, so Balaika, der Diaby auch Zeit geben kann. Denn Sprockhövels Offensive spielte zuletzt ja extrem stark.

Heiner Wilms

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